Vier namhafte Organisationen aus dem örtlichen Kiez haben sich zusammengetan, um gemeinsam das Schöneberger NO-RACISM-Fußballcamp durchzuführen. Namentlich waren dies der FC Internationale, die RheinFlanke, Gangway und der Schülerclub Oase (Friedenauer Gemeinschaftsschule / Nachbarschaftsheim). Am Abschlusstag spielten rund 45 Mädchen und Jungs in gemischten Teams den Sieger aus. Die Woche war ein voller Erfolg, das Bündnis der Veranstalter wegweisend für vielfältige Jugendarbeit im Bezirk.
Wir freuen uns, dass zum Abschluss Manfred Schulz vom Jugendamt mit mehreren KollegInnen zu Besuch war, ebenso BVV-Abgeordneter Orkan Özdemir und eine Journalistin der Berliner Zeitung sowie ein Kollege vom Tagesspiegel. Vielen Dank an Lukas, Nejat und Hüseyin für das leckere Essen, an Cagatay, Lara, Dave, Nina, Jessi, Gerd, Steffen und Can für die Organisation und die Durchführung des Camps. Der FC Internationale und die Rheinflanke banden das Camp in ihr Engagementprojekt Work for you ein.
Alle Teilnehmenden hatten ihren Spaß, die große Schöneberger Vielfalt war zu sehen und natürlich war die Freude über die NO-RACISM-Shirts am Ende groß. Die beteiligten Organisationen konnten reichlich Kontakte zu jungen Menschen knüpfen, aus denen ganz bestimmt gute Sachen hervorgehen werden.
Welche Erkenntnisse gab es sonst?
1. Sport ist für die Jugendsozialarbeit ein hervorragendes Instrument, wird dort aber viel zu wenig eingesetzt
2. Soziale Arbeit ist ein weites Feld und es gibt sehr unterschiedliche Ansätze
3. Netzwerk wie das aus INTER, RheinFlanke, Gangway und Oase sind ein Riesengewinn für den Bezirk
4. Die Politik sollte sich unbedingt mit den durchführenden Organisationen zusammensetzen und Ansatzpunkte sowie deren Vorteile erörtern
5. Es ginge so viel mehr, wenn man denn wollte und den Wert von Sport in der Integrations-, Bildungs- und Sozialarbeit erkennen würde
6. Es sollten unbedingt erweiterte Netzwerke entstehen, z. B. auch in Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft
Danke an alle, die uns unterstützt haben und dabei waren. Wer mehr wissen möchte, spricht uns an. Wir haben viele Ideen, das versprechen wir.